Ich bin seit ca. anderthalb Jahren Stadtverordneter, ich kann aber feststellen, dass es auch schon vor meiner Mitwirkung durchaus sinnvolle Beschlüsse gab.
Und zwar gibt es einen Beschluss aus 2014, die Kostensteigerungen der Kitas, soweit sie aus Steigerungen der Gehälter der Erzieherinnen resultieren und der Steigerung der Lebenshaltungskosten, unmittelbar an die Eltern weiterzugeben.
Dies reicht eigentlich schon aus, um dem Antrag zuzustimmen.
Wir halten diesen Beschluss aber auch für sozial, weil die Erzieherinnen durch ihre Gehaltserhöhung profitieren. Und wir halten ihn für gerecht, weil genau die Eltern die Kosten tragen, die diese Dienstleistung auch in Anspruch nehmen.
Es macht ja keinen Sinn, diese Kostensteigerung hinauszuzögern, um dann später die Eltern mit einem größeren Nachschlag zu belasten. Größere Nachschläge führen in der Regel zu größerem Aufschrei, … und es trifft dann evtl. die falschen Eltern.
Wir werden also dieser Beschluss-Vorlage zustimmen ….
…. wohlwissend, dass es zum 1.8.2018 möglicherweise eine landesweite Änderung geben wird, in Bezug auf die Beitragsfreiheit von Kitagebühren, aber auch wohl wissend, dass es dazu noch keine Gesetzesvorlage gibt und in Bezug auf die Finanzierung auch noch offene Fragen zu klären sind.
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