Herr Stadtverordnetenvorsteher, meine Damen und Herren!
Radfahren ist umweltfreundlich und das Fahrrad kann das Auto ersetzen. Jede zweite Autofahrt ist kürzer als 5 km und jede dritte ist sogar kürzer als 3 km.
Deshalb ist neben dem ÖPNV das Fahrrad im Nahbereich nicht nur ein umweltfreundliches, sondern oft auch ein schnelles Verkehrsmittel.
Damit es aber eine Alternative zum Auto ist, braucht es entsprechende Rahmenbedingungen, die das Umsteigen leicht machen und zum Radfahren motivieren.
Dazu braucht es eine fahrradfreundliche Infrastruktur in der Stadt, denn das Fahrrad ist nicht nur ein umweltfreundliches Verkehrsmittel, das Bewegungsmangel vorbeugt, es verbraucht viel weniger wertvolle Fläche und schont auch die öffentliche Kasse in der Stadt.
Deshalb haben wir dazu schon etliche Anträge in der Vergangenheit gestellt, die zum Teil noch in Arbeit sind.
Und durch den technischen Fortschritt, sprich E-Bikes, fahren immer mehr Menschen mit dem Rad. Dafür braucht es aber sichere Radwege, Fahrradstreifen und Abstellanlagen.
Deshalb unser Antrag für ein Radwegekonzept, in dem diese Aspekte mit berücksichtigt werden soll.
In unterschiedlichen Bereichen wird das Thema „Radverkehr behandelt
- in der ISEK-Arbeitsgruppe vor dem Hintergrund innerstädtische Entwicklung
- es liegt ein Verkehrskonzept mit Vorschlägen zum Radverkehr um den „Neuen Marktplatz“ vor
und - die Arbeitsgruppe Tourismus beschäftigt sich mit dem Thema Radverkehr.
Wir sind der Meinung, diese Ergebnisse sollten mit den von uns vorgeschlagen Punkten in einem Konzept zusammengefasst werden.
Der Radverkehr als umweltfreundliche Mobilität sollte in Usingen stärker gefördert werden. So haben wir nicht nur weniger Lärm und Schadstoffe in der Stadt, sondern er steigert auch die Lebensqualität in der Innenstadt.
Die hessische Landesregierung unterstützt die Kommunen beim Ausbau der Radinfrastruktur: In der Arbeitsgruppe Nahmobilität können Kommunen ihre Erfahrungen austauschen und es stehen auch Fördergelder zur Verfügung.
Ich hoffe auf Ihre Zustimmung, damit wir beim Radverkehr weiterkommen und schlage vor, unseren Antrag in den BUPF zu verweisen, um dort ausführlich das Thema zu behandeln!
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