Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren!
Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Dafür wurden letztes Jahr die Einsparziele der CO2-Emissionen in Zwischenschritten festgelegt, damit der weltweite Temperaturanstieg gestoppt und auf 1,5 Grad begrenzt bleibt.
Durch den Klimawandel und dem damit einhergehenden Temperaturanstieg haben wir in Deutschland mit Extremwetterereignissen zu kämpfen, bei der wir besonders die kritische Infrastruktur im Blick haben müssen.
Das 1,5 Prozent Grad Ziel wird durch den Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen schwerer zu erreichen sein.
Im letzten Jahr wurde zudem auch weniger umweltfreundlicher Ökostrom produziert.
Trotz dieser widrigen Umstände müssen auch die Kommunen vorangehen, denn ohne engagierte Kommunen lassen sich die Klimaschutzziele nicht erreichen. Auch Usingen trägt Verantwortung, mit seinem Klimaschutz-Engagement, seinen Anteil zum Erreichen der Klimaschutzziele beizutragen.
Hier gibt es Handlungsfelder, in denen Usingen besonders gefordert ist:
- Die Energieeffizienz der eigenen Gebäude
- Der Ausbau der erneuerbaren Energien
- Klimafreundliche Mobilität
- Nachhaltige Unternehmen
- Eine effiziente Abfall- und Ressourcenwirtschaft
Das sind nur einige wichtige Handlungsfelder, in denen sie aktiv werden können.
Nun hat dieses Parlament zwar die Stelle für ein Klimaschutzmanagement und die Überprüfung eines Klimaschutzkonzeptes beschlossen, aber mit der Förderung dauert es wohl noch, da jetzt viele Kommunen diese Notwendigkeit erkannt haben!
Mit unserem Antrag haben wir den Fokus konkret auf Sofortmaßnahmen gerichtet, von denen Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger aber auch die Stadt profitieren können. Sie müssen nur angegangen werden.
Die Zeit drängt beim Klimawandel, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen.
Zustimmung !!!
Entgegnung auf die Einwände der anderen Fraktionen:
Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren!
Anscheinend wollen die anderen Fraktionen den Antrag missverstehen: Es sind keine finanziellen Anreite gefordert, sondern konkrete Hinweise und Hilfestellung für die Bürger*innen, um z.B. PV-Anlagen leichter planen zu können. Termine für Energieberatungen zu erhalten und über Einsparmöglichkeiten durch Nutzerverhalten in städtischen Gebäuden zu unterstützen. Das hat nichts mit Geld zu tun. Die nachbarkommune Neu-Anspach z.B. organisiert gerade eine Solar-Kampagne wie in der Presse nachzulesen ist.
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